pds Handwerkersoftware unterstützt bei der Erfüllung der Heizungslabel-Pflicht
Mit der Kennzeichnungspflicht des EU-Energieeffizienz-Labels ist der Energieverbrauch in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Kriterien für den Kauf von Haushalts- und Elektrogroßgeräten wie Kühlschränken, Waschmaschinen, Fernsehgeräten und neuerdings auch Kraftfahrzeugen geworden. So sind die Hersteller schon bei der Vermarktung verpflichtet, die Energieeffizienzklasse ihrer Produkte mit einer Skala von D bis A+++ für den Verbraucher transparent zu machen, um auf die etwaigen Energieverbrauchskosten bereits vor dem Kauf hinzuweisen. Ab dem 26. September 2015 gilt die Kennzeichnungspflicht mit dem EU-Energieeffizienz-Label nun auch für Wärmeerzeuger, Warmwasserbereiter, -speicher und Verbundanlagen. Was als Motivation für Hersteller dient, die Entwicklung besonders effizienter Geräte voranzutreiben, und beim Endkunden beim Kauf von Heizungsanlagen für die nötige Transparenz sorgt, stellt die SHK-Branche vor neue Herausforderungen.
Rotenburg/Wümme, den 30.07.2015 – Das installierende SHK-Handwerk steht mit Einführung des „Heatinglabels bzw. Heizungslabel“ in der Pflicht, seinen Kunden bereits mit dem Angebot über die Energieeffizienz der angebotenen Produkte, etwa in Form eines Datenblatts und eines Energieeffizienz-Labels, zu informieren. Im einfachsten Fall werden die Unterlagen des Herstellers dem Angebot beigefügt. Für so genannte Verbundanlagen mit Komponenten unterschiedlicher Hersteller wird es in den meisten Fällen jedoch erforderlich sein, dass Handwerker ein individuell zusammengestelltes Datenblatt und ein daraus abgeleitetes Energieeffizienz-Label beifügen. Die manuelle Recherche der relevanten Produktdaten und die Berechnung des Verbundanlagen-Labels bedeuten einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand für das Geschäft.
Automatisierte Erstellung eines Heizungslabels
Mit „HEIZUNGSlabel“, einem Service des VdZ-Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V., können SHK-Unternehmen und Mitarbeiter künftig diese Aufgaben über ein zentrales Berechnungstool bündeln und automatisieren. So können SHK-Betriebe auch in Zukunft passgenaue, individuell zusammengestellte Anlagen ohne Mehraufwand für die manuelle Berechnung der Energieeffizienz anbieten. Auf diese Weise können Unternehmen im Beratungsgespräch nicht nur auf einfache Weise die im Vergleich für das jeweilige Gebäude effizientesten Heizungsanlagen offerieren, sondern auch die mangelnde Energieeffizienz von Altanlagen sowie mit einem Umstieg verbundene Energiesparpotenziale aufzeigen.
Unterstützung durch pds
Um die Berechnung Ihrer Verbundanlage direkt aus pds Software durchzuführen, bietet pds zum Stichtag eine direkte Anbindung an „HEIZUNGSlabel“. Aus der Handwerkersoftware heraus können Betriebe direkt die gewünschten Artikel über die Schnittstelle „IDS-Heatinglabel“ an die Plattform zur Berechnung des Labels übersenden. Veränderungen der Artikelliste/Komponenten sind jederzeit bis zu dem Punkt möglich, bis schließlich das ErP-Label (Energy-related Products) und Datenblatt erstellt sowie das Berechnungsergebnis dokumentiert wird. All diese Daten werden im Anschluss zurück in das Angebot übertragen und können von dort direkt ausgedruckt und an den Kunden übergeben werden. Diese Funktion steht pds Kunden künftig kostenfrei zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Heatinglabel finden Unternehmen unter: http://www.heizungslabel.de/VerbundAnlagen