SoftSelect HR-Software Studie 2025/26: Trends, Entwicklungen und Herausforderungen im Personalmanagement – 117 Systeme im Vergleich
– HR-Softwarevergleich und HR-Trends 2025/26 –
Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch: Fachkräftemangel, digitale Transformation und neue Erwartungen an Arbeitgeber fordern Unternehmen mehr denn je heraus. Flexibilität, moderne Führungskultur und kontinuierliche Weiterbildung sind entscheidend, um Mitarbeiter zu binden und Organisationen zukunftsfähig zu machen. Mit der SoftTrend Studie HR-Software 2025/26 liefert SoftSelect aktuelle Einblicke in diese Entwicklungen. Auf Basis einer unabhängigen Marktanalyse von 117 HR-Lösungen und 86 Anbietern zeigt die Studie, welche Systeme Unternehmen dabei unterstützen, den Wandel aktiv zu gestalten. Seit über 30 Jahren begleitet SoftSelect Organisationen bei der Auswahl passender IT-Lösungen – stets unabhängig und mit dem Anspruch, Transparenz zu schaffen. Die neue HR-Studie bietet damit eine wertvolle Orientierung für Entscheider, die auf nachhaltige Lösungen setzen und ihre HR-Strategie konsequent weiterentwickeln wollen.
Hamburg, den 11.09.2025 – Die Digitalisierung des Personalwesens schreitet in rasantem Tempo voran. Vor wenigen Jahren waren digitale Bewerbermanagementsysteme oder elektronische Personalakten noch ein Wettbewerbsvorteil, heute gehören sie in vielen Unternehmen zum Standard. Doch die HR-Software-Landschaft entwickelt sich dynamisch weiter: Immer mehr Lösungen integrieren Künstliche Intelligenz (KI), nutzen Predictive Analytics oder bieten modulare Plattformen für das gesamte Talentmanagement. Eine aktuelle Marktübersicht, die 117 verschiedene HR-Systeme untersucht, zeigt: Unternehmen stehen 2025 vor einer nie dagewesenen Vielfalt an Tools. Gleichzeitig verschärft sich der Druck, die „richtige“ Software für die eigenen Anforderungen auszuwählen.
HR-Software 2025: Vielfalt, Integration und Spezialisierung
Die Untersuchung von 117 HR-Lösungen macht deutlich, dass sich drei grundlegende Entwicklungslinien abzeichnen:
Von Insellösungen zu Plattformen: Während früher einzelne Tools für Recruiting, Lohnabrechnung oder Learning & Development im Einsatz waren, setzen Anbieter zunehmend auf integrierte Plattformen. Diese decken mehrere Module ab, sind API-fähig und lassen sich flexibel erweitern. Unternehmen profitieren von weniger Schnittstellenproblemen, einheitlichen Datenquellen und durchgängigen Mitarbeitererlebnissen.
Spezialisierung im Nischenbereich: Parallel dazu wächst der Markt für spezialisierte Best-of-Breed-Lösungen. Start-ups und kleinere Anbieter konzentrieren sich auf einzelne Teilbereiche, etwa automatisierte Interview-Analysen, Feedbacksysteme oder Skill-Mapping. Diese Tools punkten durch Innovationstempo und Nutzerfreundlichkeit, müssen aber in bestehende HR-Architekturen integriert werden.
Cloud-First-Strategie: On-Premises-Lösungen verlieren zunehmend an Bedeutung. Laut der Analyse setzen über 80 Prozent der Systeme 2025 auf eine Cloud-Architektur. Dies ermöglicht nicht nur ortsunabhängigen Zugriff, sondern auch kürzere Update-Zyklen und die schnelle Skalierbarkeit bei wachsenden Belegschaften.
Aktuelle Trends: KI, Analytics und Employee Experience
Die Marktübersicht verdeutlicht, dass HR-Software längst nicht mehr nur ein Werkzeug für Administration ist, sondern zum strategischen Hebel für Unternehmen wird.
- Künstliche Intelligenz: Über 60 Prozent der analysierten Systeme nutzen KI-Funktionen. Diese reichen von automatisierten CV-Screenings über Chatbots für Bewerberanfragen bis hin zu Vorhersagemodellen für Fluktuationsrisiken. Moderne Lösungen lernen kontinuierlich aus Nutzungsdaten und können damit Prognosen mit steigender Genauigkeit liefern.
- Predictive Analytics: Immer mehr Systeme liefern nicht nur Reports, sondern echte Handlungsempfehlungen. HR-Abteilungen können erkennen, welche Kompetenzen im Unternehmen fehlen, welche Mitarbeitenden ein erhöhtes Abwanderungsrisiko haben oder welche Maßnahmen die Performance steigern könnten.
- Employee Experience: Softwareentwickler rücken die Nutzerperspektive stärker in den Mittelpunkt. Intuitive Benutzeroberflächen, mobile Apps und personalisierte Dashboards verbessern die Akzeptanz. Mitarbeitende können Lerninhalte auf Knopfdruck abrufen, Feedback geben oder Benefits verwalten – unabhängig von Ort und Zeit.
- Automatisierung und Self-Service: Von Urlaubsanträgen über Reisekostenabrechnungen bis hin zur digitalen Zeiterfassung – Self-Service-Portale entlasten die HR-Abteilungen. Routineaufgaben werden automatisiert, während HR-Teams sich stärker auf strategische Aufgaben konzentrieren können.
- Compliance und Sicherheit: Angesichts strengerer Datenschutzrichtlinien wie der DSGVO in Europa oder lokaler Regelwerke in anderen Märkten legen Anbieter großen Wert auf Sicherheit und Transparenz. Verschlüsselung, Zugriffsmanagement und Audit-Trails sind mittlerweile Standardfunktionen.
Herausforderungen für Unternehmen
Die Marktvielfalt bietet Chancen, führt jedoch auch zu neuen Herausforderungen.
- Systemauswahl: Die größte Hürde besteht darin, die passende Lösung aus einer Vielzahl an Optionen zu wählen. Während Großunternehmen häufig auf umfassende Plattformen setzen, suchen Mittelständler eher flexible Systeme mit schnellem ROI.
- Integration in bestehende IT-Landschaften: Viele Unternehmen verfügen bereits über ERP- oder CRM-Systeme, die angebunden werden müssen. Fehlende Schnittstellen oder proprietäre Standards können hier zu erheblichen Mehraufwänden führen.
- Akzeptanz und Change Management: Selbst die beste Software entfaltet nur dann Wirkung, wenn sie aktiv genutzt wird. Mitarbeitende müssen geschult werden, und Führungskräfte benötigen klare Leitlinien für den Einsatz.
- Kosten und Wirtschaftlichkeit: Neben Lizenzgebühren fallen Implementierungs-, Anpassungs- und Wartungskosten an. Unternehmen müssen sorgfältig kalkulieren, welchen Nutzen sie langfristig erzielen.
Vergleich von 117 HR-Systemen: Ergebnisse und Erkenntnisse
Die Untersuchung der 117 Systeme verdeutlicht, wie heterogen der Markt aufgestellt ist.
- Funktionsumfang: Rund ein Drittel der Systeme versteht sich als All-in-One-Lösung, die von Recruiting bis Offboarding sämtliche Prozesse abdeckt. Die Mehrheit konzentriert sich jedoch auf ausgewählte Module.
- Zielgruppen: Während große Anbieter verstärkt auf Konzerne mit internationalen Belegschaften ausgerichtet sind, adressieren viele kleine Lösungen gezielt den Mittelstand.
- Benutzerfreundlichkeit: UX-Design und mobile Nutzbarkeit sind entscheidende Wettbewerbsfaktoren. Systeme mit komplizierter Bedienung werden zunehmend abgelehnt.
- Preisgestaltung: Neben klassischen Lizenzmodellen setzen Anbieter immer stärker auf nutzungsabhängige Modelle („Pay per Use“). Damit werden HR-Lösungen auch für kleinere Unternehmen erschwinglich.
Stimmen aus der Branche
Führungskräfte und HR-Spezialisten sehen in der Weiterentwicklung von HR-Software einen zentralen Faktor für Wettbewerbsfähigkeit:
- „Die Auswahl an HR-Systemen ist größer denn je. Entscheidend ist, dass Unternehmen nicht nur den kurzfristigen Bedarf betrachten, sondern eine Lösung wählen, die auch künftiges Wachstum und neue Arbeitsformen unterstützt.“
- „KI wird das Recruiting grundlegend verändern. Wir sehen schon jetzt, dass Unternehmen schneller einstellen und zugleich bessere Entscheidungen treffen.“
- „Employee Experience ist kein Buzzword mehr, sondern ein entscheidender Treiber für Mitarbeiterbindung. HR-Software muss Mitarbeitende nicht nur verwalten, sondern ihnen echten Mehrwert bieten.“
Ausblick: HR-Software 2030
Die Analyse deutet darauf hin, dass HR-Systeme in den kommenden Jahren noch stärker mit anderen Unternehmenssystemen verschmelzen werden. Die Grenzen zwischen HR, Finance und Operations werden zunehmend fließend.
Zudem ist zu erwarten, dass Generative KI neue Einsatzfelder eröffnet: von automatisierten Gesprächsleitfäden für Feedbackgespräche über personalisierte Lerninhalte bis hin zu virtuellen Mentoren. Gleichzeitig wird das Thema ethische Verantwortung an Bedeutung gewinnen: Unternehmen müssen sicherstellen, dass KI-Systeme fair, transparent und diskriminierungsfrei arbeiten.
Fazit
Die Marktübersicht 2025 zeigt: HR-Software ist nicht länger ein administratives Hilfsmittel, sondern ein strategisches Instrument. Unternehmen, die die richtige Lösung wählen und erfolgreich implementieren, verschaffen sich klare Vorteile – sei es durch schnellere Rekrutierung, bessere Mitarbeiterbindung oder eine höhere Produktivität.
Mit der Untersuchung von 117 Systemen liefert die Marktanalyse einen umfassenden Überblick über Trends, Chancen und Risiken. Die Botschaft ist eindeutig: Die digitale Zukunft des Personalwesens hat längst begonnen. Unternehmen müssen jetzt handeln, um den Anschluss nicht zu verlieren.
HR-Software Studie anfordern
Die SoftTrend Studie 303 – HR-Software 2025/26 enthält einen umfassenden Überblick zu den einzelnen Lösungsanbietern im HR-Bereich. Unter http://www.softselect.de/hr-studien können Unternehmen die Studie kostenfrei anfordern.